Dienstag, 26. August 2014
Am Rande des Wahnsinns
Vorwort

Mein Name ist Jürgen Drechsler und bin am 24.05.1975 irgendwo in Deutschland geboren. Ich habe in meinem Leben allerlei erlebt und möchte einfach nur anderen Menschen zeigen , welche Misere mich durch mein Leben begleitet hat und man trotzdem nicht den Mut verlieren sollte. Das Buch ist kurz und knapp gehalten, das jeder es verstehen kann. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Orten sind nicht beabsichtigt und wirklich nur Zufall. Also lassen Sie uns beginnen.

Kapitel 1

Die unbeschwerte Kinderzeit

Als ich im Jahre 1975 die Welt erblickte, bin ich eigentlich davon ausgegeangen , das mein Leben in wirklich geregelten Bahnen verläuft, besser gesagt meine Eltern hätten es sich gewünscht.
An diesem besagten Tag jedenfalls war alles okay. Ich wurde als Sohn eines normalen Arbeiterehepaares geboren mit liebevollen Eltern, denen ich wirklich dankbar bin , das sie mich auf einen guten Weg bringen wollten.
Ich habe noch eine Schwester , die Daniela heißt, diese ist allerdings acht Jahre älter. Das macht allerdings nicht viel, weil ich sagen kann das ich diese Person sehr schätze, achte und liebe.
Ich muss dazu sagen , das ich wirklich wohlbehütet aufgewachsen bin und als Kind wirklich viele Freiheiten und Vorzüge hatte.
Natürlich war ich kein Engel. Wer war das schon. Ich bin 1982 eingeschult worden in einer normalen Grundschule, wo ich dann die ersten vier Jahre meiner schulischen Laufbahn begonnen habe. Diese wurden auch so gestaltet das es sicher war das man jedes Jahr versetzt wird und somit hat man diese Schule eben auch schnell gemeistert. Nun ja die ersten vier Jahre sind also rum und es geht erst einmal auf die Orienztierungsstufe, die es damals ja noch gab. So die Grundschule hatte man hinter sich und jetzt fing es auf einmal an, ernst zu werden. Man kommt von einer kleinen Schule auf eine Schule, wo die Orientierungsstufe, die Hauptschule und die Realschule untergebracht sind. Bis auf das Gymnasium konnte man dort fast alles machen, eigentlich schon fast eine Gesamtschule. Eine Schule 1986 mit fast 1500 Schülern. Wow,denkt man was ist das jetzt für ein Ding?? Da muss man hin! Da bekommt man echt Respekt , wenn man 10 Jahre alt ist und einem dann auch noch gemeine Dinge erzählt werden, dass es dort ständig Konflikte gibt und Streit und Schlägereien. Nun gut, ich war ja nicht alleine und Respekt hatte ich mir in der Grundschule erarbeitet, aber es war mir unwohl. Dieses Unwohlsein hatten aber viele.
Nun ja, wir sind ja hingegegangen und ich lebe ja auch noch, aber es war ein erster übler Tag , wie man meinte, sich dann aber heraus stellte, das dieser Tag dann doch gar nicht so schlimm wurde , wie man es angenommen hatte.
Wir sind mit offenen Armen von den Lehrern empfangen worden und es war gut. Jedes Jahr bis zur zehnten Klasse hatten wir eine Klassenfahrt, total genial, naja Reibereien, Streit, Schlägereien hat es natürlich auch gegeben aber wir haben uns da durchgequält um einen guten Abschluss zu bekommen, den man ja auch schliesslich erhalten hat. Wahnsinn, die ersten 10 Schuljahre waren so schnell rum und ich wünsche sie mir ab und zu zurück, weil damals alles so unbeschwert war. Auf einmal war ich Jugendlicher und hatte meine Schule erst einmal herum. Mit einigem Ärger aber auch mit viel Fleiß und Leid habe ich diese Zeit absolviert und meine ersten wichtigen Lebenserfahrungen somit auch gemacht. Man hatte sich Anerkennung von Eltern , Bekannten, Lehrern erarbeitet und vor allen Dingen Respekt. Das war ein wirklich super gutes Gefühl. Fantastisch. Ehre, Ruhm und Anerkennung, weil man durch Wissen glänzte. Einfach super.
So hätte es echt weitergehen können. Ich habe im Anschluss an die Realschule eine Ausbildung gemacht in einem metallverarbeitenden Beruf. Ich habe Industriemechaniker gelernt und es war eine gute Ausbildung. Das erste Jahr der Ausbildung war eine Fachschule , das hiess damals BGJ. Es heißt Berufsgrundbildungsjahr, dieses jahr war echt super. Danach dann in einen Ausbildungsbetrieb und dann nach 3Jahren hatte man die Gesellenprüfung vor sich, die man auch wirklich gemeistert hat.

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